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Pagani Utopia: die Rückkehr der Handschaltung
Zweiter Gang, Vollgas, die beiden Turbolader holen Luft. Eine Millisekunde passiert nichts, dann überrollen mich 1100 Newtonmeter! Die Beschleunigung ist so brutal, dass ich mich höllisch konzentrieren muss. Wenn der V12 in meinem Nacken ab 2800 Umdrehungen die volle Leistung bereithält, bleibt kaum Zeit – weder zum Nachdenken noch zum Schalten. Der Drehzahlbegrenzer nähert sich schneller, als mir lieb ist. Kupplungspedal treten, den filigranen Schaltknauf in der offenen Schaltkulisse nach hinten ziehen, dritter Gang – ich gehe vom Gas und atme aus.
Kennen Sie diese Tage, denen man wochenlang entgegenfiebert? Tage, vor denen man vor Aufregung nicht schlafen kann? Genau so ein Tag ist heute! Ich bin im italienischen Motor Valley – aber nicht bei Ferrari in Maranello oder in Sant’Agata Bolognese bei Lamborghini, sondern bei Pagani im kleinen Örtchen San Cesario sul Panaro. Es ist nicht mein erster Besuch im Atelier, und dennoch bin ich jedes Mal aufs Neue überwältigt von der Handwerkskunst und der Detailverliebtheit. Wo sonst gibt es Waschbecken aus Sichtcarbon?
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